VON OSTERHASEN UND SONSTIGEN FRÜHLINGSBOTEN…
von Markus Feistritzer
Kaum ist die Karnevalszeit vorbei, steht auch schon das Osterfest vor der Tür! Sie lesen zwar täglich Ihr Horoskop und lauschen gelegentlich gespannt den Prophezeiungen der Star-Astrologin Gerda Rogers, dennoch denken Sie vermutlich nicht permanent über den möglichen Einfluss der Himmelskörper auf unser tägliches Leben nach, stimmt´s? Bewiesen ist jedenfalls: Der gestrige astronomische Frühlingsanfang ist nach Lage der Erde zur Sonne festgelegt. Dem Vollmond ist es zu verdanken, dass wir heuer bereits Ende März bunt gefärbte Eier verstecken bzw. suchen dürfen! Und ob Meister Lampe die österlichen Überraschungen dieses Jahr per Schlitten bringt, steht noch in den Sternen… Wie dem auch sei – Gedanken zur Tag-und-Nacht-Gleiche liefert der nachfolgende Beitrag - Viel Vergnügen beim Weiterlesen!
Gehören Sie zu den Menschen, die es kaum erwarten können, dass die Natur wieder zum Leben erwacht? Das Eichhörnchen beendet seinen Winterschlaf, die Knospen und Bäume treiben aus und die Tage werden länger – bei solchen Gedanken blühen auch Sie regelrecht auf? Die Uhren endlich wieder auf Sommerzeit stellen – das bringt Ihre Augen zum Glänzen und erinnert Sie an den Anblick Ihrer Sprösslinge vor dem Lametta-behangenen Weihnachtsbaum? Jedes Jahr aufs Neue ärgern Sie sich zwar weil Sie auf Anhieb nicht wissen, wie die Uhrzeit in Ihrem Auto umgestellt wird… Und warum eigentlich passiert dies nicht vollautomatisch, so wie bei den meisten anderen technischen Geräten auch? Sie überlegen ernsthaft, ob Sie sich bei Ihrer Autowerkstatt über diesen Mangel beschweren sollen… Obwohl… Dafür ist Ihnen Ihre knappe Zeit dann doch zu schade, stellen Sie nach einer kurzen Überlegung kopfschüttelnd fest. Nach alter Tradition quasi, fragen Sie sich auch dieses Jahr wieder (zumindest für den Bruchteil einer Sekunde), ob nun der Uhrzeiger nach vorne oder nach hinten zu drehen ist - manche Sachen ändern sich anscheinend nie! Im Hinblick auf länger werdende Tage nehmen Sie die (um eine wertvolle Stunde) kürzere Nacht aber wohl gerne in Kauf…
Das bevorstehende „Fest der Auferstehung“ versetzt Sie in regelrechtes Entzücken!?
Die Fastenzeit ist bald beendet, bald darf wieder nach Lust und Laune geschlemmt werden (die Karwoche überstehen Sie bestimmt auch noch ohne zu verhungern!). Demnächst heißt es dann: Verzichten war gestern – Genuss ist heute! Eierfärben mit den Kindern – das macht richtig Spaß! Eierpecken und Eier-Essen sowieso! Wenn Sie dabei bloß nicht dauernd gähnen müssten – und das obwohl Sie alles andere als gelangweilt sind!? Hmmh…
Frühjahrsmüdigkeit versus Frühlingsgefühle – Hauptschuld sind (wie so oft!) die Hormone!
Böse Zungen behaupten, manche Menschen leiden das ganze Jahr an Frühjahrsmüdigkeit. Es würde mich wundern, wenn Sie nicht den einen oder anderen Zeitgenossen kennen, dem man beim Gehen die Schuhe besohlen könnte… Die „Frühjahrsmüdigkeit“ ist für manche Menschen wohl eine willkommene Ausrede für die manchmal mangelnde Motivation. Und dennoch scheint das Phänomen „Frühjahrsmüdigkeit“ tatsächlich zu existieren: Gerade in dieser Jahreszeit wird vom Körper vermehrt Melatonin (das sogenannte „Schlafhormon“) ausgeschüttet. Wie der Name unschwer erraten lässt, verführt Melatonin gerne zu einem ungeplanten Nickerchen. Apropos „verführen“: Auch bei den „Frühlingsgefühlen“ spielen die Hormone eine bedeutsame Rolle: Hauptverantwortlich für die romantische Stimmung scheint die vermehrte Produktion von Serotonin und Dopamin zu sein. Diese gesteigerte Hormonausschüttung wird wiederum der höheren Lichtintensität zugeschrieben. Vielleicht trägt auch der (im Frühling kürzer gewordene) Rock Ihres zweibeinigen „Bunny´s“ oder das knappe Shirt Ihres durchtrainierten Partners zu den vermehrt „warmen Gedanken“ bei!?
Gleichgültig, ob Ihnen der Abschied vom Winter schwer fällt oder Sie die sonnige Jahreszeit herbei sehnen:
„Hoppeln“ Sie in eine möglichst „Hoppala-freie“ Frühlingswoche und genießen Sie Ihren traditionellen Osterspaziergang (mit oder ohne Schrittzähler-App)!
Ein frohes Osterfest wünschen
Markus Feistritzer & Christoph Edenhauser
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