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TMS – DER SCHLÜSSEL ZU IHREM „DREAM-TEAM“!?

von Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer

Teamwork = „Wenn fünf Leute für etwas bezahlt werden, was vier billiger tun könnten, wenn sie nur zu dritt wären und zwei davon verhindert“ (Charles Saunders). Damit diese Aussage in Ihrem Unternehmen nicht an Wahrheit gewinnt, wollen wir uns auch im heutigen Blog weiter mit dem komplexen Thema „TEAM“ auseinander setzen.

TMS – Das Team Management System

Im Rahmen von Forschungstätigkeiten an der University of Queensland entwickelten die australischen Wissenschaftler Charles Margerison und Dick McCann die Urversion dieses Modells. Im Rahmen ihrer Forschung konzentrierten sie sich bei der Auswertung zahlreicher Interviews vordergründig auf die folgenden Aspekte ((GPM PM3, 2009: 416):

  • Verbesserung der Teamarbeit
  • Erfolgsfaktoren in der Gruppe
  • Verhindern des Scheiterns
  • Rückmeldungen, die (bei den Führungskräften und deren Teams) zur Erreichung der Ziele beitragen

Was machen „Dream-Teams“ anders/besser?

Laut Margerison & McCann gibt es neun wesentliche Teamaktivitäten, welche für die Qualität der Resultate entscheidend sind. Zu diesen zählen lt. Fachliteratur (GPM PM3, 2009: 417ff. - vereinfachte Darstellung):

  • Beraten:              Informationen sammeln und davon berichten
  • Erneuern:            Neue Ideen schaffen und mit ihnen experimentieren
  • Fördern:               Neue Ansätze erforschen und präsentieren
  • Entwickeln:         Neue Ansätze prüfen und deren Anwendbarkeit beurteilen
  • Organisieren:      Mittel und Wege für die Aufgabenerledigung etablieren und einführen
  • Produzieren:       Kontinuierliche Lieferung/Erbringung von Leistungen  
  • Kontrollieren:     Die Funktionalität der Systeme kontrollieren und Fehler beheben
  • Beibehalten:       Standards und Prozesse unterstützen und aufrechterhalten
  • Verbinden:          Die gesamten Aufgaben (inkl. der Arbeit von Anderen) koordinieren und integrieren.

Die oben genannten Funktionen sind in jeder Gruppe präsent. Erfolgreiche Teams überzeugen meist mit Vielfalt. Allerdings werden die Teamaktivitäten von den einzelnen Gruppenmitgliedern oftmals in verschiedenem Ausmaß, sprich mehr oder weniger stark, zur Kenntnis genommen. Bei der Neubildung von Teams gleicht man die Arbeitsanforderungen normaler Weise mit dem Profil des Gruppenmitgliedes ab. Beachten sollten Sie außerdem den großen Einfluss der einzelnen Arbeitspräferenzen, was so viel bedeutet wie: Wird die zugeteilte Arbeit vom jeweiligen Teammitglied mit Begeisterung oder mit Widerwillen verrichtet? Gute Dienste leistet hierbei das von Charles Margerison und Dick McCann entwickelte „Team Management Profil“. Ein intelligentes Computerprogramm wertet den skalierten Fragebogen zur Arbeitspräferenz (bestehend aus 60 Fragen), aus. Mithilfe von verschiedenen Fragestellungen können eventuelle „Fehlbesetzungen“ aufgezeigt werden. Des Weiteren können sich neue Aufgaben ergeben, die vom jeweiligen Teammitglied gerne – und folglich besser – erfüllt werden.

Wenn die Teamaktivitäten in der Gruppe (s. Beschreibung weiter oben) in Balance sind bzw. harmonieren, hat dies meist eine enorme Auswirkung auf den Unternehmenserfolg (sowohl auf qualitative und quantitative Ergebnisse). Häufig resultierende positive Folgen sind zum Beispiel:

  • Gesteigerte Arbeitszufriedenheit durch berücksichtigte Arbeitspräferenzen (größere Mitverantwortung, höheres Commitment)
  • Angenehmes und tolerantes Arbeitsklima (geringeres Konfliktpotential)
  • Sinkende Abwesenheiten und Krankenstände (hohe Produktivität)
  • Geringe Fluktuation (Vermeidung von hohen Personalkosten durch Einschulungen etc.)
  • Weniger Reklamationen (durch Innovationen und verbesserte Qualitätskontrollen)
  • Etc.

 „Was dem Schwarm nicht nützt, das nützt auch der einzelnen Biene nicht“.

Mit dieser zutreffenden Aussage vom römischen Kaiser Marc Aurel (121-180) verabschieden wir uns für heute,

Ihr Dream-Team

Markus Feistritzer & Christoph Edenhauser

 

 

Verzeichnis und weiterführende Informationen:

GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement/Michael Gessler (Hrsg.): Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3) - Handbuch für die Projektarbeit, Qualifizierung und Zertifizierung auf Basis der IPMA Competence Baseline Version 3.0, 1. Auflage, Nürnberg, 2009

 

von Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer | Kategorien: Projektmanagement

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Kommentar von Toney Raven |

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