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RESSOURCENMANAGEMENT – HIER GIBT´S DIE ZUSAMMENFASSUNG!

von Markus Feistritzer

Welch hohen Stellenwert „menschliche Betriebsmittel“ im gesamten Projektgeschäft einnehmen und worauf es beim professionellen Ressourcenmanagement ankommt, haben Sie (unter anderem) durch die Beiträge in den vergangenen Wochen gelernt.
Den abschließenden Überblick zu dieser spannenden (und oftmals hintangestellten!) Thematik sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen… Weiterlesen wird dringend empfohlen!

© apops-Fotolia

MitarbeiterInnen sind das wichtigste Kapital einer jeden Organisation!

Das ist nichts Neues, stimmt! Und dennoch: Diese Tatsache lässt sich nicht oft genug betonen! Denn obwohl mittlerweile die meisten Führungskräfte dieser Aussage zustimmen, wird das Thema Ressourcenmanagement in vielen Betrieben auf die lange Bank geschoben. Ringt man sich dann endlich dazu durch, sich mit der heiklen Problematik zu beschäftigen, ist es oft bereits 5 vor 12! Die Gründe für die „Aufschieberitis“ sind vielschichtig. Zum Teil sind es beängstigend klingende Faktoren, wie z. B. die Komplexität von Matrix-Konstellationen, die Überbewertung entsprechender IT-Lösungen, Missverständnisse zwischen Projekt und Linie, Zeitmangel und ähnliche (unnötige) „Horror-Vorstellungen“.

Als Projektleiter gehören Sie zu den Hauptakteuren im Ressourcen-Schauspiel!

(Anmerkung: Die Betonung liegt auf Schauspiel – zum „Ressourcen-Theater“ wird die Angelegenheit nur dann, wenn Sie nicht aktiv und vorausschauend planen!).

Zwar spielen Sie nicht die dominierende Rolle bei der Ressourcenplanung in einer Multiprojekt-Umgebung, dennoch nehmen Sie hier zweifelsohne eine wichtige Schlüsselposition ein. Projektleiter bilden die Schnittstelle zu den Linien-Vorgesetzten. Durch Ihre sorgfältige Disposition und durch klare Vereinbarungen mit der Linie sichern Sie die Verfügbarkeit der erforderlichen Ressourcen - auch wenn eine Multiprojekt-Ressourcen-Planung nicht vorhanden ist. Sie haben also sehr wohl einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob es ein „Happy End“ gibt oder nicht!

Ein weiteres „magisches Dreieck“

Bei Überlegungen zu evtl. notwendigen Maßnahmen muss ein weiteres „magisches Dreieck“ (Projektleiter-Mitarbeiter-Linienvorgesetzter) berücksichtigt werden. Sollte die Kommunikation in dieser Konstellation nicht zum gewünschten Ergebnis führen, ist der Projektleiter angehalten, das Problem zu eskalieren und ggfs. an das Top-Management zu adressieren. Dies mag mitunter (momentan) recht unangenehm erscheinen und sehr abschreckend wirken, strategisch gesehen aber zahlt sich Ihr „bewiesener Mut“ bestimmt aus. Entsprechende Konfrontation ist oftmals die einzige Möglichkeit, langfristig die nötigen Voraussetzungen und Bedingungen für professionelles Ressourcenmanagement zu schaffen.

Lerneffekt für künftige Projekte

Dass die Erfassung und Auswertung des Projektaufwandes für andere (womöglich ähnliche) Vorhaben essenziell ist, wird wohl von Niemandem bezweifelt. Die Ist-Aufwände müssen sowohl wert- als auch inhaltsmäßig den geplanten Anstrengungen gegenübergestellt werden. Mittels einer sorgfältigen Analyse lassen sich wertvolle Aussagen und realistische Annahmen für zukünftige Projekte treffen.

Vielen Dank, dass Sie auch im Endspurt Durchhaltevermögen bewiesen haben und Sie die 5-teilige Blogreihe wieder bis zum „bitteren Ende“  - verzeihen Sie, ich korrigiere mich: Bis zum „Happy End“! -  verfolgt haben!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine VOONderbare Arbeitswoche,

Markus Feistritzer

 

 

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