Der gute Laune verbreitende Ohrwurm aus den End-Sechzigern ist Ihnen sicher bekannt… Und ich wette, Sie trällern oder summen den Song nun (zu der mehr oder weniger großen Freude Ihrer Mitmenschen) gerade vor sich hin…  

Am Projekthimmel können allerdings rasch dunkle Wolken aufziehen – unter anderem dann, wenn es am Teamspirit und der Motivation der Projektmitglieder mangelt… Ich erlaube mir, den US-Unternehmer & Apple-Mitgründer Steve Jobs (1955-2011) zu zitieren:

Mein Job ist es nicht, es den Leuten besonders leicht zu machen. Mein Job ist es, sie besser zu machen.

Oft kein leichtes Unterfangen, geradezu ein Knochenjob, den Sie sich da aufgehalst haben - stimmt! Und dennoch: 1. Sie haben sich den Job selbst ausgesucht, 2. Wenn der Job leicht zu handln wäre, würde ihn ein(e) Jede(r) machen. Empfehlenswerte Maßnahmen und weitere nützliche Informationen liefert der abschließende Beitrag zum Thema Motivation!

Ein Projekt birgt Chancen – meist aber auch Risiken

Viele verbinden Projektarbeit mit größtenteils positiven „Nebenwirkungen“. Ein Projekt bietet meist spannende Inhalte, die Möglichkeit neue Erfahrungen zu sammeln, im Team lösungsorientiert mitzuarbeiten etc. Sie ahnen es bereits – eine „Firma auf Zeit“ birgt ebenso Gefahren, ja! Probleme in der Abwicklung des Projektes, Stakeholder halten sich nicht an Vereinbarungen, die Zeit drängt, die Kosten explodieren, die Aufgaben und Verantwortungen sind nicht klar definiert, es kommt nicht selten zu Unstimmigkeiten im Team – um nur einige „beliebte Herausforderungen“ im Projektverlauf zu nennen. Wie gelingt es Ihnen nun, Arbeitsfrust in Arbeitslust zu verwandeln?

Ein paar (dringend) empfohlene „Do´s“ darf ich nachfolgend anführen:

1. Definieren Sie ein klares (gemeinsames, realisierbares) Projektziel. Verteilen Sie die Aufgaben und Verantwortungen unter den Projektbeteiligten. Die Rolle  im Projekt muss für jeden Einzelnen klar ersichtlich sein, Jede(r) kennt seine Rechte und Pflichten.
2. Fördern Sie Ihre Teammitglieder: Lassen Sie Lösungsansätze zu, auch wenn Sie anfangs vielleicht ungewöhnlich erscheinen mögen. Kompetenzerweiterung ermöglichen, Weiterbildung anbieten, Zukunftsperspektiven aufzeigen – mit dieser Einstellung punkten Sie bei Ihren Projektmitgliedern!
3. Teamgeist ankurbeln (regelmäßige Teambesprechungen, Wertschätzen der gemeinsamen Erfolge, Zugehörigkeitsgefühl steigern, Teambuilding-Events organisieren etc.).

Die häufigsten „Errors“, die demotivierend wirken und die es daher unbedingt zu vermeiden gilt, sind zum Beispiel:

• Klare Aufgabenverteilung fehlt (im Falle von Unklarheiten, fühlt sich niemand zuständig oder gar verantwortlich).
• Vertrauensaspekte werden vernachlässigt: Gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind ein Fremdwort im Team, jeder ist sich selbst der Nächste.
• Fehlendes/Mangelndes Update in Bezug auf den Projektfortschritt, es erfolgt kein konstruktives Feedback vom Projektleiter.
• Die Projektleitung klopft sich regelmäßig selbst auf die Schulter, ohne die wertvollen Beiträge der Teammitglieder zu würdigen.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Arbeitswoche und einen „Stall“ voller motivierter Mitarbeiter, die sich mit voller Kraft für Ihr gemeinsames Projektziel einsetzen!

Inspiri(t)erende Grüße senden

Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer