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KREATIVITÄT –– ICH BIN DOCH NICHT HIRNVERBRANNT!? – Teil IV

von Markus Feistritzer

Dass „Mapping“ keine brandneue App ist, wissen Sie. Dass „Mind Maps“ nicht nur für Leute mit schlechtem Orientierungssinn nützlich sind, wahrscheinlich auch. Und dass „Mapping“ im weitesten Sinne mit Denkstrukturen zu tun hat, ist Ihnen sicherlich auch bekannt.

Wie die bekannte Kreativitätstechnik sowohl von Links- als auch von Rechtshirnis erfolgreich eingesetzt werden kann – das und vieles Mehr verrät der vorerst letzte Teil der aktuellen Blogreihe!

 

Gleich vorneweg eine ernstzunehmende Warnung bzw. unser schriftliches Versprechen: Dies wird bestimmt nicht der letzte Beitrag zu dem spannenden (und sehr komplexen und umfangreichen!) Thema „Kreativität im Business“ sein! Apropos spannend – Mind-Mapping was genau versteht man eigentlich unter dem Begriff?

Nun ja, unsere präferierte Übersetzung heißt: „Gedankenlandkarten zeichnen“. Und dies hat einen simplen Grund: Die eigenen Denkstrukturen werden mittels dieser Kreativitätstechnik stichwort- und vor allem landkartenartig, visualisiert. Entwickelt wurde die Methode in den 1970er Jahren von Tony Buzan (Autor und Trainer, geb. im Jahre 1942).

Das Ziel dieser wirkungsvollen Methode ist die Ermittlung und bildhafte Darstellung von zahlreichen kreativen und logischen Ideen und Zusammenhängen. Mind-Mapping kommt zum Beispiel in folgenden Situationen erfolgreich zum Einsatz:

  • Beim Strukturieren von Informationen
  • Beim Vorbereiten von Vorträgen, Präsentationen und dgl.
  • Bei der Planung/zur Übersicht komplexer Bereiche
  • Beim Analysieren von Problemen
  • Etc.

Den vom Erfinder empfohlenen Ablauf dürfen wir nachfolgend in vereinfachter Form beschreiben:

  1. Nehmen Sie ein Stück leeres Papier im Querformat zur Hand. Beginnen Sie (mit farbigen Stiften und möglichst bunten Schreibutensilien) in der Mitte des Blattes.
  2. Definieren Sie das zentrale Thema und schreiben Sie dieses auf das vor Ihnen liegende Stück Papier. Rahmen Sie diesen Ausgangspunkt ein.
  3. An das eingerahmte Thema schließen Sie nun Äste (Kernpunkte) und Verzweigungen (Detailbegriffe) an.
  4. Auf den Ästen und Zweigen werden in Blockbuchstaben „key-words“ angeführt.
  5. Des Weiteren sollen Bilder und Symbole verwendet werden, um die kreative Hemisphäre (Stichwort: Rechts-Hirni) anzuregen.
  6. Erkennen und visualisieren Sie die Beziehungen zwischen den Schlüsselbegriffen.

Durch die Entwicklung Ihrer eigenen „Mind-Map-Art“, prägen sich persönliche Gedanken und Ideen im Gedächtnis ein. Die Übung ist erst beendet, wenn Ihr „Ideenbaum“ aus vielen Ästen und Verzweigungen besteht und Ihr Gehirn gedankenleer zu sein scheint. Korrekturen sind natürlich jederzeit erlaubt – ein Neustart auf „jungfräulichem Papier“ logischerweise auch!

 

Wir freuen uns, dass Sie unsere Beiträge immer wieder aufs Neue verfolgen - besuchen Sie uns (spätestens!) nächsten Montag wieder auf: www.voon-management.com

 

Einstweilen verbleiben wir mit herbstlichen Grüßen,

Markus Feistritzer & Christoph Edenhauser

 

P.S.: Bitte halten Sie sich auch in der neuen Woche wieder an den Grundsatz: Kreativ ist besser als reaktiv!!!

 

von Markus Feistritzer | Kategorien: Leadership, Projektmanagement

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