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KREATIVITÄT –– ICH BIN DOCH NICHT HIRNVERBRANNT!? – Teil III

von Markus Feistritzer

Kreativität und Technik sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, denken Sie nun wahrscheinlich… Auf den ersten Blick mag dies korrekt erscheinen, ja! Erwiesenermaßen freuen sich Kreativitätstechniken jedoch zu Recht großer Beliebtheit, wenn es um die Förderung des Einfallsreichtums geht. So manch einer hat mithilfe der geeigneten Technik seinem Gehirn schon wahre Geistesblitze entlockt! Ein weiterer Beweis dafür, dass sich Gegensätze anziehen!?

Einen Überblick über einige großartige Techniken, die auch in Ihrem Team/Ihrem Unternehmen die Innovationskraft ankurbeln können, liefert der dritte Teil der Blogserie „Kreativität im Management“…

Haus-kreierte Lösungen sind besser als hausgemachte Probleme!

Um die verschiedenen Techniken erfolgreich anwenden zu können, schadet ein gewisses Maß an theoretischem Basiswissen keinesfalls. In diesem Kontext möchten wir Ihnen daher zu Beginn einige theoretische Fakten nicht vorenthalten. Lt. Dr. Hornung (1996: 40) lassen sich die verschiedenen Kreativitätstechniken in folgende 5 Hauptabschnitte einteilen:

1. (intuitive) Assoziations-Technik (freies Denken ist ein Muss!)

Assoziations-Techniken zielen darauf ab, Erinnerungen und unmittelbar erlebte Situationen miteinander zu verbinden (lat. sociare = verbinden). Bekannte Vertreter dieser Methode sind die Gruppentechniken Brainstorming und Brainwriting. Unter Brainstorming versteht man das Sammeln möglichst zahlreicher und „unmöglicher“ Ideen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass verrückt klingende Vorschläge nicht von Anfang an Kritik ernten. Beim Brainwriting (auch 6-3-5-Methode genannt) erfolgt die Ideensammlung in schriftlicher Form: 6 Teammitglieder schreiben je 3 Vorschläge zur Problemlösung auf ein Blatt, welches nach 5 Minuten an den nächsten Kreis weiter zu geben ist.

2. (intuitive) Analogie-Technik (lösen Sie sich vom Problem!)

In diesem Falle werden bei scheinbar zusammenhangslosen Fakten Ähnlichkeiten gesucht und mit dem Problem verknüpft. Offensichtlich irrelevante Aspekte sollen in der Gruppe übereinstimmend zusammengebracht werden (z. B. Bionik = Lösungen aus völlig konträren Bereichen, nämlich Biologie und Technik)

3. (systematische) Konfrontations-Technik („zufällige“ Anregungen sind erwünscht)

Als „zufällige“ Anregungen werden äußere Einflüsse verwendet, es werden z. B. geplante Reizworte auf einer Liste niedergeschrieben, um außergewöhnliche Einfälle an die Oberfläche zu locken. Diese Technik ist sowohl für Einzelpersonen als auch in der Gruppe geeignet.

4. (systematische) Analytische (diskursive) Technik (systematisches Herleiten von Problemlösungen)

Bei dieser Methode sind logisch-analytische Fähigkeiten von großem Vorteil. Sie ist daher besonders gut geeignet für Links-Hirnis (s. Teil I dieser Blogserie).

5. Mapping-Technik (Gedanken-Landkarten werden zu Papier gebracht bzw. elektronisch dokumentiert)

Mittels „Mind Maps“ werden die Denkmuster des Einzelnen visualisiert und können folglich in der Gruppe besprochen und ausgebaut werden. Dieser (sowohl intuitiven als auch systematisch eingesetzten) Technik schenken wir weitere  Aufmerksamkeit im finalen Artikel zu dieser Blogreihe!

Besuchen Sie uns (spätestens!) nächsten Montag wieder auf: www.voon-management.com

 

Einstweilen verbleiben wir mit freundlichen Grüßen,

Markus Feistritzer & Christoph Edenhauser

 

von Markus Feistritzer | Kategorien: Leadership, Projektmanagement

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