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KREATIVITÄT –– ICH BIN DOCH NICHT HIRNVERBRANNT!? – Teil II

von Markus Feistritzer

KREATIVITÄT –– ICH BIN DOCH NICHT HIRNVERBRANNT!? – Teil II
@Marco2811

Albert Einstein (1879-1955) sagte einst: „Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.“ Es scheint, der bedeutende deutsche Physiker trifft nicht nur mit seiner weltbekannten Relativitätstheorie den Nagel auf den Kopf! Da Sie definitiv nicht zu den eingangs zitierten Menschen mit geringem Horizont gehören (wollen), lesen Sie bestimmt weiter – na VOONderbar!

Der Manager als Förderer von Kreativität

Wahrscheinlich schlagen Sie gerade die Hände über dem Kopf zusammen und fragen sich, was um Himmels willen Sie denn noch alles darstellen sollen. Jetzt werden Sie auch noch für den Ideenreichtum Ihrer Mitarbeiter verantwortlich gemacht!? Stimmt – das klingt nach eierlegender Wollmilchsau und nach sehr viel Arbeit. Stimmt - wir müssen Sie enttäuschen: Das moderne Business ist hart. Mit den nachfolgenden 3 simplen Tipps ist der Arbeitsalltag oft aber auch herzlich:

1)     Fördern Sie sowohl die Kreativität der einzelnen Mitarbeiter als auch den Einfallsreichtum des Teams!

WIE? Gehen Sie hierbei mit gutem Beispiel voran: Seien Sie offen für neue Wege und außergewöhnliche Sichtweisen. Betrachten Sie die Herausforderung aus einer anderen Perspektive, verfolgen Sie kreative Lösungsansätze und erlauben Sie Raum für neue Ideen.

2)     Legen Sie die (eigenen/fremden) Scheuklappen ab und vermeiden Sie Kreativitätsblockaden!

WIE? Schaffen Sie die entsprechende Basis für Ihre Mitarbeiter: Wecken Sie die Bereitschaft zur Kreativität, gewährleisten Sie die Qualifikation (durch entsprechende Weiterbildung u. ä.) und schaffen Sie das entsprechende Umfeld (vermeiden Sie z. B. übertriebenen Bürokratismus). Als kreativ denkende Führungskraft sollten Sie Aussagen wie „das haben wir schon immer so gemacht, das funktioniert bei uns sowieso nicht und dgl.“ keinesfalls dulden.

3)     Kurbeln Sie die Kreativität im Team an – nur wer wagt, kann gewinnen!

WIE: Sparen Sie sich herablassende Kommentare, falls Sie mit dem außergewöhnlichen Vorschlag Ihres Teammitglieds nicht konform gehen. Negative Aussagen ersticken jede künftige kreative Idee oder Aktivität im Keim. Mark Twain (1835-1910) formulierte es sehr treffend: „Wer eine neue Idee hat, ist ein Spinner, bis die Idee einschlägt.“ Ich wette, Sie wollen keinesfalls riskieren, dass brillante Ideen ungenutzt bleiben und einschlafen, anstatt einzuschlagen – stimmt´s?

Wie (fast) alles im Leben, birgt sowohl das Fördern des Individuums als auch die teamorientierte Unterstützung Vor- und Nachteile. Die gute Nachricht: Sobald man sich dieser Pro´s und Kontra´s bewusst ist, weiß man (besser), mit ihnen umzugehen! Ein paar Beispiele bezüglich Gruppentechnik finden Sie anbei:

Als Vorteile der kollektiven Kreativität gelten:

+ gegenseitiger Ansporn

+ unterschiedliche Ansichtsweisen und zusätzliche Impulse

+ Fachwissen und unterschiedliche Kompetenzen einzelner Teammitglieder

+ verbesserte Konzepte

Negativ gewertet werden bei der Ideenfindung in der Gruppe oftmals die folgenden Fakten:

- Es bestehen Hemmungen, einen Einfall vor versammelter Mannschaft zu präsentiere (insbesondere wenn die kreative Lösung mündlich geäußert werden soll)

- Die Gruppentechnik ist zeitaufwändiger als die Einzelmethode

Kollektive Ideenfindungs-Methoden – mit diesem spannenden Thema setzen wir uns im dritten Teil unserer Blogserie auseinander. Wir bedanken uns vorab für Ihr beständiges Interesse!

 

Herzlichst Ihr

Markus Feistritzer & Christoph Edenhauser

 

P.S. Nicht vergessen: Kreativität gehört zum Wesen des Menschen (Und ja, selbst ein vielbeschäftigter Manager ist auch nur ein Mensch!)

von Markus Feistritzer | Kategorien: Leadership, Projektmanagement

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