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GROSSRAUMBÜROS SIND (K)EINE GUTE LÖSUNG!

von Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer

Funktionsarbeitsplätze sparen Fläche und folglich Kosten. Gravierende Vorteile – zumindest für den Arbeitgeber. Hektik, permanente Geräuschkulisse, ungünstige Temperatur- und Lichtverhältnisse etc. sorgen für weniger leistungsfähige, frustrierte Mitarbeiter. Herrscht tatsächlich in allen Großraumbüros dicke Luft? Ist Homeoffice der einzig wahre Ausweg aus dem Dilemma? Mit diesen und vielen weiteren interessanten Überlegungen beschäftigt sich unser heutiger Beitrag.

KOMMUNIKATIONSBLOCKER GROSSRAUMBÜRO!?

Eigentlich sollten die Mitarbeiter in Großraumbüros mehr miteinander reden und so kreativer und produktiver werden. Die Realität zeigt jedoch ein anderes Bild: Im Rahmen einer Studie an der Harvard University wurden 15 Mitarbeiter von zwei US-Unternehmen für jeweils 15 Tage lang beobachtet. Und zwar vor und nach dem Wechsel in ein Großraumbüro. Die Ergebnisse sind teilweise „tragisch“: deutlich weniger direkte Kommunikation (minus ca. 70%), dafür ein Mehr an E-Mails und Messenger-Diensten (um 20 bis 50%). In kleineren Büros sprechen Mitarbeiter lt. der Studie ca. 5,8 Stunden von Angesicht zu Angesicht, im Großraumbüro wird nur noch ca. 1,7 Stunden miteinander kommuniziert. Im Gegenzug werden um 56% mehr E-Mails und um 67% mehr elektronische Sofortnachrichten versendet. Das Fazit der amerikanischen Forscher Bernstein und Turban: „Der positive Einfluss von räumlicher Nähe wird überschätzt. Wenn Rückzugsräume fehlen, entwickeln Angestellte andere Strategien, um sich Privatheit zu verschaffen", schreiben die Forscher. „Statt die Kommunikation zu verbessern, wirkten Großraumbüros eher überstimulierend und lösen dadurch sogar eine Art Abwehrreflex aus“ (die näheren Details zur Studie finden Sie hier).

Die Ergebnisse der Studie seien nicht überraschend, da die negativen Auswirkungen von Großraumbüros bereits mehrmals untersucht und belegt wurden. Die Mitarbeiter ließen sich in der „Massenhaltung“ z. B. durch lautstarke Telefongespräche des Kollegen leicht ablenken und seien generell unzufriedener, heißt es in einem aktuellen Beitrag in der Süddeutschen Zeitung (Herrmann 2018: o.S.).

BÜRO ODER HOMEOFFICE – WAS IST EFFIZIENTER, WAS GESÜNDER?

Studien zufolge, sorgen Großraumbüros für häufigere Krankenstände: Kälte, Hitze, Zugluft und Dauergeräuschkulisse sind ungesund. In einer Umfrage des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft und der Hochschule Luzern sagte jeder zweite Befragte, von Gesprächen der Kollegen gestört zu werden. Gerade bei der jüngeren Generation erfreut sich daher das Homeoffice, trotz teilweise auftretender technischer Störungen, großer Beliebtheit. Tatsächlich ist die Arbeit im Homeoffice produktiver, das ergab zumindest eine Befragung der Stanford University. Gemäß einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) ist der Stresslevel - durch längere und intensivere Arbeit und die Vermischung von Arbeit und Privatleben – jedoch gleich hoch wie im Büro. Gemäß der Umfrage klagen 25% der Angestellten, die bei ihrem Arbeitgeber vor Ort arbeiten, über Erschöpfung. Bei mobil arbeitenden Angestellten, beträgt der Anteil der Stressgeplagten satte 41%. Die Empfehlung von Co-Autor Jon Messenger lautet: zwei bis drei Tage Homeoffice, denn „grundsätzlich sei der Austausch mit anderen für gutes Arbeiten essentiell, allerdings gebe es Aufgaben, die man zurückgezogen besser erledigen könne“ (Details finden Sie hier).

ZUKUNFTSMODELL: BÜRO UND HOMEOFFICE?

Glaubt man der IAO-Studie sind Heimarbeiter besonders produktiv. Das mag größtenteils an den längeren Phasen der Hochkonzentration liegen. Allerdings wird hierbei die Regelarbeitszeit (ca. 8 Stunden pro Tag) oft überschritten, weil es z. B. aufgrund technischer Störungen oder mangelnder Absprache mit den Kollegen zu Verzögerungen kommt. Laut einer Umfrage des Statistikportals Statista begrüßen deutsche Arbeitnehmer eine Mischung aus Homeoffice und festem Arbeitsplatz beim Arbeitgeber: 41% der Befragten wünschen sich, einige Tage in der Woche von zu Hause aus zu arbeiten, nur 28% wollen permanent im Büro präsent sein. Warum also nicht Büroalltag und Homeoffice verbinden? Interessantes Detail: Nur jeder Fünfte spricht sich für ausschließliche Heimarbeit aus (Groll 2017: o.S.).

WUSSTEN SIE…

  • Dass in den Niederlanden seit 2015 per Gesetz das Recht auf Homeoffice existiert?
  • Dass Heimarbeiter zwar produktiver sind, im Durchschnitt aber trotz oft höherem Stresslevel schlechter verdienen? (Groll 2017: o.S.)

 

Egal ob Sie Ihre Arbeit im Büro, im Homeoffice oder fifty-fifty verrichten – wir wünschen Ihnen in jedem Falle einen guten Start in eine neue, produktive Woche,

Markus Feistritzer & Christoph Edenhauser

 

 

VERZEICHNIS UND WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN:

o.A.: Großraumbüros lassen Mitarbeiter verstummen, 2018, in Spiegel Online 

o.A.: Wände hoch, 2018, in Süddeutsche Zeitung

o.A.: Homeoffice vs. Büro: Was ist effizienter?, 2017, in derStandard Online

Groll, Tina: Erschöpfung durch Heimarbeit, 2017, in Zeit Online

 

von Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer | Kategorien: VOON-Management GmbH

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