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EIBISWALD, WIR KOMMEN (WIEDER)!

von Markus Feistritzer

EIBISWALD, WIR KOMMEN (WIEDER)!
©dannywilde-Fotolia

Gesund, entspannt und in alter (bzw. neuer!) Frische - so melde ich mich heute retour bei Ihnen! Vielleicht sollte ich „ge-chilled“ schreiben, schließlich fühle ich mich um mindestens 10 Jahre jünger! Kennen Sie das Gefühl, wenn man glaubt, man könnte Bäume ausreißen? Meine Sommerpause hat ihren Zweck offensichtlich erfüllt: Die Akkus sind wieder vollständig geladen, ich bin voller Motivation und Tatendrang! Wie gestaltete ich nun meine Auszeit? Gespannt? Sehr gerne teile ich heute meine Urlaubserinnerungen mit Ihnen – viel Spaß dabei!

ICH BIN DANN MAL WEG…

Keine Sterne in Athen, kein Strandurlaub in Italien, keine Kreuzfahrt, kein übertriebener Luxus, da waren wir uns von Anfang an einig. Das auserwählte Fleckchen Erde nennt sich „Eibiswald“ - eine schmucke Marktgemeinde im Süden Österreichs, für die Massentourismus (hoffentlich für immer!) ein Fremdwort bleibt. Ein kleines Ferienhäuschen umgeben von saftig-grünen Wiesen, mitten in den Weinbergen der Südsteiermark – die landschaftliche Idylle schien wie geschaffen für unseren Familienurlaub. Ich ertappte mich dabei, wie ich in Kindheitserinnerungen schwelgte und mir Bilder von „Heidi“ und „Alm-Öhi“ in den Sinn kamen…

DIE VERWANDTEN KANN MAN SICH BEKANNTLICH NICHT AUSSUCHEN…

Wahrscheinlich hätte ich meine Familie sogar ausgewählt – schließlich weiß ich, dass wir bei dieser Verwandtschaft jederzeit herzlich willkommen sind! Am 18.7. machten wir die Probe aufs Exempel: Voller Vorfreude und Neugier fuhren wir Richtung Graz zu unserem  Familientreffen. Dass Gastfreundschaft hier groß geschrieben wird, stellten wir schon vor dem sehr reichhaltigen Mittagessen und den - ebenso im Überfluss – kredenzten Dessertvariationen fest. Schlemmen ist ein Hilfsausdruck… Mit gefühlten 5kg mehr „Hüftgold“ und bemerkenswert schnell größer gewordenen „Schwimmreifen“ um die Leibesmitte, fuhren wir noch am gleichen Tag weiter zu unserem Ferienziel:  Eibiswald.

WOHNST DU NOCH ODER GENIESST DU SCHON?

Unsere eigenen vier Wände für die nächsten 14 Tage übertrafen wahrlich sämtliche Erwartungen – das gemütliche Häuschen bestach durch seinen urigen Charme und seine sympathische Bescheidenheit. Zugegeben, der eigene Weingarten und das zugehörige Kellergewölbe trugen auch erheblich zu meiner Begeisterung bei! Die märchenhafte Bleibe erinnerte besonders unsere kleine Tochter an „Hänsel und Gretel“… Das „Hexenhäuschen“  bot genug Platz zum Herumtoben und Spielen und war ab sofort Ausgangspunkt für diverse Ausflüge, Wanderungen und jede Menge Abenteuer!

DAS WANDERN IST DES FEISTRITZER´S LUST

Zugegeben, es gab Situationen, in denen ich bereute, dass ich die Sache mit der sportlichen Ertüchtigung die letzten Monate etwas vernachlässigte (keine Zeit, Knieschmerzen… - ich war um keine Ausrede verlegen!)… Wie auch immer, der erwartete Muskelkater ließ meist nicht lange auf sich warten… Zum Beispiel nach unserer aufregenden Wanderung durch die Altenbachklamm. Der Gang über die 30m lange Hängebrücke in schwindelerregender Höhe ist – wie es meine kleine Prinzessin treffend formulierte - nichts für Hosenscheißer. In weiser Voraussicht kehrten wir erst nach unserem „wackeligen Spaziergang“ in die  nahegelegene Buschenschenke ein – Auf Höhenrausch folgte Almrausch (bzw. –räuschchen) quasi…

Auch unser Besuch beim „Lavendelhof“ (Bezirk Kitzeck, Südsteiermark) und der unbeschreibliche Duft nach Kräuter, Tee, nach Gewürzen, Säften und Likören bleiben unvergessen. Unsere kleine Maus verliebte sich augenblicklich in die wohlriechenden Souvenirs  (kitschig-schöne Zierpölsterchen,  Seifen,  entzückende Sträußchen etc.).

Erwähnenswert ist auch die kultige „All-in-One-Location“ im Ortskern: Kino, Pension, Gasthaus, Metzgerei – alles unter einem Dach! „Shopping Mall“ auf steirisch!

WENN ENGLEIN REISEN…

Auch wettertechnisch konnten wir uns nicht beschweren: die erste Ferienwoche durften wir Sommerwetter vom Feinsten genießen. An den wenigen Tagen, an denen man nicht halbnackt bis in die Dunkelheit draußen sitzen konnte, machten wir es uns im Hexenhäuschen – wie wir es mittlerweile Alle liebevoll nannten – gemütlich. Glauben Sie mir, das Feuer-machen im Kamin war ein „spektakuläres Projekt“ für sich!

AUFHÖREN, WENNS AM SCHÖNSTEN IST - DER TAG DER ABREISE RÜCKT NÄHER

Der wunderbare Mix aus Abenteuer und Erholung in der unberührten Natur, die Zeit des schamlosen Faulenzens, gespickt mit kulinarischen Genüssen, verging – wie erwartet – in Windeseile.

Bevor wir uns wieder auf die Socken Richtung Heimat machten, nahmen wir noch an einer Weinverkostung teil. Ein Tröpfchen edler als das andere! Die Weinexperten sprachen von „Geschmacksexplosion“ – der Vergleich kam tatsächlich nicht von ungefähr. Am nächsten Tag traten wir mit einer gehörigen Portion Wehmut unsere Heimreise an. Der Zwischenstopp bei der Verwandtschaft in Graz vertrieb jedoch recht schnell unsere trüben Gedanken… Bei einer ausgedehnten Wanderung (KürWiesWeg – dem Kürbis auf der Spur) eigneten wir uns jede Menge Kürbis-Wissen (Herkunft, gesundheitliche Bedeutung, kulinarische Verwendung usw.) an. Auch unsere schwangere Verwandte wollte sich das Erlebnis keinesfalls entgehen lassen und war trotz riesigem Babybauch voller Motivation mit von der Partie (insgeheim hofften wir wohl alle, dass ihre Fruchtblase die schweißtreibende Wanderung ohne zu platzen übersteht)…

Ein weiteres Highlight für unsere kleine Tochter war wohl der Besuch des Kindermuseums „Frida und Fred“ in Graz. Auch das besichtigte Römermuseum „Flaviasolver“ stieß auf großes Interesse und ließ (nicht nur) die Kinderaugen leuchten! Weiters sorgte der Abstecher zum Lipizzanergestüt Piber (dort werden jene Lipizzanerhengste gezüchtet, die an der Spanischen Hofreitschule in Wien ihre Künste zeigen!) allseits für freudiges Entzücken!

Am Ende unseres wunderbaren Österreich-Urlaubes machten wir noch Halt bei einer bekannten Konditorei in Kirchdorf a. d. Krems. Proviant in Form von mind. 2 kg edelster Schokolade versüßte die Heimfahrt. Die nächsten Tage wird es wohl „Schokolade zum Frühstück“ geben, flüsterte ich meiner Lebensgefährtin ins Ohr. Sie schmunzelte nur: „Und der Wagen und vor allem die schokoladeverschmierten Sitzbezüge bedürfen definitiv einer Generalreinigung“.

Na wenn das unsere größten Sorgen sind, spricht das für einen rundum gelungenen Urlaub, denke ich im Stillen…

Ich hoffe, auch Sie konnten Ihre (und meine Blog-)Sommerpause genießen! Umso mehr freue ich mich, wenn Sie ab sofort wieder eifrig meine wöchentlichen Beiträge verfolgen!

Bis bald – oder wie es die „steirische Eiche“ Arnold Schwarzenegger wohl ausdrücken würde: I´ll be back!

Ihr Markus Feistritzer

von Markus Feistritzer | Kategorien: VOON-Management GmbH

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